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Konzeptionelles Modell für Archivinformationssysteme

Dieses KOST-Diskussionspapier schafft eine Basis, um Archivinformationssysteme orientiert an etablierten Standards und basierend auf offenen und einheitlichen Schnittstellen mit dem Ziel der Interoperabilität und Austauschbarkeit der Systeme und Komponenten zu entwickeln.
Zu Beginn wird der Begriff des Archivinformationssystems (AIS) definiert und damit der Bezugsrahmen der weiteren Schritte festgelegt. AIS bilden die fachspezifischen Kernprozesse von Archiven ab. Zu Beginn des Diskussionspapiers werden die archivischen Geschäftsprozesse identifiziert und grob modelliert. Nur eine Teilmenge dieser Prozesse wird im Folgenden als Gegenstand des AIS definiert und die zu deren Abbildung notwendigen Informationsobjekte, Objektklassen und Schnittstellen innerhalb des Archivinformationssystems spezifiziert. Zusätzlich werden zentrale Schnittstellen des AIS zu Fremdsystemen spezifiziert, um sicherzustellen, dass das AIS mit anderen Systemen, die Archive benötigen, um die übrigen archivischen Prozesse abzubilden, kommunizieren und interagieren kann. Zudem wird ein Anforderungskatalog erarbeitet, um eine einheitliche Beurteilung bestehender Systeme zu ermöglichen. Dieser dient überdies als Hilfsmittel bei der Einführung neuer Archivinformationssysteme.
Für die Modellierung der Prozesse und der Definition der Informationsobjekte wurden etablierte Standards verwendet.
In den Anhängen werden der Anforderungskatalog und die Ergebnisse der Prozess- und Objektmodellierung zur Nachnutzung bereitgestellt.

KOST-Diskussionspapier

KOSTDiskussionsPapier-AIS-Modell-v1-2_fr.pdf, 1.4M, 08.02.17
französisch

KOST-DP-AIS-Modell-Beilagen.zip, 6.4M, 07.08.18
Beilagen