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Archivtaugliche Speicherinfrastruktur

Einzelne Staatsarchive haben bereits im kleinen Massstab damit begonnen, amtliches Schriftgut in digitaler Form zu übernehmen. In den nächsten Jahren wird die Menge der digitalen Unterlagen, die den Archiven angeboten werden, aller Voraussicht nach stark anwachsen. Zu den dringenden Aufgaben der Archive zählt in diesem Zusammenhang neben der Erarbeitung von Policies, Prozessen etc. auch die Bereitstellung einer langzeittauglichen Speicherinfrastruktur. Die KOST führte dazu im Herbst 2007 eine Veranstaltungsreihe durch, das Kolloquium „Archivtaugliche Speicherinfrastruktur“.

Damit wollte sie ihren Mitgliedsarchiven fünf verschiedene Speicherkonzepte an Hand von Anbieterpräsentationen und Erfahrungsberichten vorstellen und sie auf ihre Eignung für die konkreten Bedürfnisse evaluieren. Jedes dieser Konzepte wurde in einem zweieinhalbstündigen Kolloquium von zwei Referenten vorgestellt und im Licht archivischer Anforderungen diskutiert. Diese Anforderungen wurde vorgängig in einer Eröffnungsveranstaltung zusammengetragen. Eine Abschlussveranstaltung sammelte, verglich und bündelte die Erkenntnisse der Kolloquien.

Die Erkenntnisse aus dem Kolloquium haben zum Projekt arcun geführt, in dessen Rahmen die KOST für ihre Trägerarchive günstigen archivtauglichen Speicherplatz beschafft.

Abschlussbericht